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Pantoprazol

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Mindestqualifikation

Notärztin/Notarzt

Indikationen in der Notfallmedizin

Übelkeit,Kurzzeitige BrechreizBehandlung von Refluxsymptomen (z.B. Magenbrennen, saures Aufstossen) bei Erwachsenen ab 18 Jahren. Refluxkrankheit, Refluxösophagitis Vorbeugung von Magen- und ErbrechenDarmgeschwüren, die durch die Behandlung mit NSAR verursacht werden (Magenschutz)

Wirkstoffgruppe

AntiemetikumProtonenpumpen-Inhibitor (PPI)

Kontraindikationen

gleichzeitigeÜberempfindlichkeit Anwendung
Kinder, von Apomorphin (starker BlutdruckabfallSchwangerschaft und Bewusstseinsverlust möglich) Kinder < 2 JahreStillzeit

Nebenwirkungen

QT-VerlängerungKopfschmerzen, Schwindel Sehstörungen (inkl.verschwommenes Torsade de Pointes)Sehen)
BenommenheitÜbelkeit, (v.Erbrechen, a.Durchfall, beiVerstopfung, zuBauchschmerzen, schnellerOberbauchbeschwerden, i. v. Applikation)Blähungen
seltenAllergie neurologischeund Symptome (Krampfanfälle, Bewegungsstörungen, Kopfschmerzten, Sehstörungen)Juckreiz

Dosierungshinweise

Erwachsene: initial: 440 mg langsamPantoptazol i.v. pro Tag.
Kinder:Zur initial:raschen 0,15Senkung mg/kgder KGSäureproduktion kann initial zweimal täglich 80 mg Pantoprazol i.v. verabreicht werden.

Praxistipp

aufgrundkein derNotfallmedikament, geringenaber Nebenwirkungenals undBegleittherapie derbei gutenGI-Symptomatik therapeutischen Breite ist es ein attraktives Antiemetikum in der Notfallmedizinsinnvoll

Wirkung

OndansetronPantoprazol ist ein potentesProtonenpumpeninhibitor Antiemetikum(PPI) ohneder sedierendein Wirkung.den EsParietalzellen istdes einMagens hochselektiver,die kompetitiverMagensäuresekretion 5-HT3-Rezeptor-Antagonist.hemmt. DerPantoprazol exaktewird antiemetischeim Wirkungsmechanismussauren istKompartiment nochder nichtParietalzelle geklärt.in die aktive Form umgewandelt und hemmt dann die H+/K+-ATPase, die für die Säureproduktion im Magen verantwortlich ist.

Schwangerschaft

Stand:Die 09.11.2021

nicht im 1. Trimenon / 2. und 3. Trimenon: keine Einschränkung

Es gibt Hinweise, dass die EinnahmeAnwendung von OndansetronPantoprazol im 1. Trimenon das Risiko kindlicher Fehlbildungen erhöht. Im Oktober 2019 wurde mittels Rote-Hand-Brief vor der Verabreichung von Ondansetron an Schwangere gewarnt. Die Studienlage ist aktuell aber nicht eindeutig, weil andere Studien die Fruchtschädigung nicht bestätigen konnten. In der aktuellen Fachinformation (Stand 11/2021) empfiehlt der Hersteller, Ondansetron nicht im 1. Trimenonwährend der Schwangerschaft zusollte verwendenvermieden undwerden bei der Einnahme von Ondansetron Empfängnisverhütung anzuwenden.(Reproduktionstoxizität).