Magnesiumsulfat
Indikationen
StatusPräeklampsie, epilepticusEklampsie
ventrikuläre oder generalisiertersupraventrikuläre Anfallstypen)
schweremit Angst-Hypomagnesiämie, undTorsades Erregungszuständedes beipointes Psychosenoder und Depressionen
symptomatische Kurzzeitbehandlung von Angst-, Spannungs- und ErregungszuständenDigoxinintoxikation
Wirkstoffgruppe
BenzodiazepinMagnesium-Substitutionsmittel
Kontraindikationen
Früh-AV-Block oder sonstige kardiale Überleitungsstörungen
Bradykardie
Niereninsuffizienz und NeugeboreneAnurieSchock und KollapszuständeArterielle Injektion kann zu Nekrosen führenExsikkose
Nebenwirkungen
Atemdepression, Apnoe, AtemstillstandMüdigkeit, Schläfrigkeit, Mattigkeitparadoxe ReaktionenZNS-Störungen (z.Paresen, B.Bewusstsein, akuteMuskelschwäche, Erregungszustände, Wutanfälle)…)Blutdruckabfall, BradykardieAtemdepression
Herzrhythmusstörungen
RR-Abfall
Dosierung
Status epilepticus:
Erwachsene: 2 -g 4
titriert mgKinder:über 0,0510 mg/kg KG
langsammin i.v., wenn Krampf weiter besteht wiederholen
schwere Angst- und Erregungszustände bei Psychosen und Depressionen:
Erwachsene und Kinder: 0,05 mg/kg KG langsam i. v.
Praxistipp
LorazepamMagnesium kann sowohlnach intravenös,i. alsv. auchApplikation intramuskulär,Wärmegefühl oralund oderFlush bukkal gegeben werden. Intranasal sollteverursachen. Eine zu Midazolamschnelle gegriffenInjektion werden.kann zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwitzen, Schwindel, Mundtrockenheit, Tremor, Agitiertheit und Erregung führen.
Wirkung
LorazepamMagnesium wirkt(Mg2+) spannungs-,hemmt erregungs-die undACh-Freisetzung angstdämpfendan sowieder sedierendpräsynaptischen und hypnotisch. Es dämpft den Muskeltonus und wirkt antikonvulsiv.Membran
LorazepammotorischebindetEndplatteanwirdspezifische Rezeptoren im Gehirn.gehemmtDadurchMuskelrelaxationverstärkt(schlaffesedie hemmende WirkungLähmung derGABA-Transmitter.Muskulatur ab 5 mmol/l: „Magnesium-Narkose“)- tokolytischer Effekt
Der gesamte Erregungszustand des Nervensystems wird somit herabgesetzt.
Schwangerschaft
Beim lebensbedrohlichen Notfall (Krampfanfall) keine Einschränkung, sonst strenge Indikationsstellung