Direkt zum Hauptinhalt

Phenylephrin

AZ0_9171.jpg

Mindestqualifikation

Notärztin/Notarzt

Indikationen in der Notfallmedizin

Schock
medikamenteninduzierte Hypotonie (z.B. Narkose)

Wirkstoffgruppe

α-Sympathomimetikum

Kontraindikationen

Hyperthreose
Engwinkelglaukom
Bluthochdruck
Phäochromozytom
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff

Nebenwirkungen

Zittern
Kopfschmerzen
Blutdruckanstieg, Tachykardie, Extrasystolen
Augenreizungen
zentralnervöse Erregung, Angst

Dosierungshinweise

Erwachsene: 100-300µg i.v.

Praxistipp

am NEF als Fertigspritze
Achtung bei Ampullen: muss stark verdünnt werden!

Wirkung

Phenylephrin hat sympathomimetische, gefäßverengende und abschwellende Eigenschaften. Es wirkt als Agonist am α1-Adrenorezeptor. Bei Gabe in die Blutbahn aktiviert Phenylephrin vor allem α-Rezeptoren in den Arterien. Dadurch verengen sich diese Blutgefäße. Dadurch lässt sich niedriger Blutdruck steigern.
Blutdruck ↑ (Vasokonstriktion arteriell und venös) Herzfrequenz ↓ (Reflex-Bradykardie) HZV ↓

Schwangerschaft

strenge Indikationsstellung