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Phenylephrin

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Mindestqualifikation

Notärztin/Notarzt

Indikationen in der Notfallmedizin

Schock
medikamenteninduzierte Hypotonie (z.B. im Rahmen der Narkose)

Wirkstoffgruppe

α-Sympathomimetikum

Kontraindikationen

Hyperthreose
Engwinkelglaukom
Bluthochdruck
Phäochromozytom
Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder sonstige Bestandteile
schwere Hyperthyreose
Engwinkelglaukom
schwerer Bluthochdruck
Phäochromozytom
koronare Herzerkrankungen
Tachykardie und Arrhyhthmie 

Nebenwirkungen

Zitternreflektorische Bradykardie
Kopfschmerzenin
Blutdruckanstieg,seltenen Fällen: Tachykardie, ExtrasystolenExtrasystolen, Arrhythmien
Augenreizungen
zentralnervöse Erregung, AngstAngst, Unruhe, Tremor, Kopfschmerzen
zerebrale Blutung
AP-ähnliche Beschwerden
Dyspnoe

Dosierungshinweise

Erwachsene: 100-300µ50-100µg i.v.

Praxistipp

am NEF als Fertigspritze
Achtung bei Ampullen: muss stark verdünnt werden!

Wirkung

Phenylephrin hat sympathomimetische, gefäßverengende und abschwellende Eigenschaften. Es wirkt als ein Derivat des Adrenalins als selektiver Agonist am α1-1-Adrenorezeptor. Bei Gabe in die Blutbahn aktiviert Phenylephrin vor allem α-Rezeptoren in den Arterien. Dadurch verengen sich diese Blutgefäße.e Dadurchund lässtals sichFolge niedrigersteigt der Blutdruck steigern.rasch
an. Blutdruck ↑ (Vasokonstriktion arteriell und venös) Herzfrequenz ↓ (Reflex-Bradykardie) HZV ↓

Schwangerschaft und Stillzeit

Schwangerschaft: strenge IndikationsstellungIndikationsstellung, Anwendung im Notfall möglich
Stillzeit: Anwendung einer einzelnen Bolusverabreichung