Atemwegssicherung (BLS) bei Atem-Kreislauf-Stillstand (RS)
Vorgehen bei Beatmungsproblemen
- Das Bearbeiten von Beatmungsproblemen darf die hochqualitative Herzdruckmassage und die Defibrillation nicht gefährden.
- Ziel der Bemühungen zur Beatmung ist, dass Sauerstoff in die Lunge kommt!
- Scheitern die Bemühungen mit dem Larynxtubus und kann bei der Beutel-Masken-Beatmung die Maske nicht dicht aufgesetzt werden: Doppel-C-Griff durchführen!
- Scheitern alle Bemühungen zur Beatmung, ist eine dicht aufgesetzte Sauerstoffmaske (mit Reservoir) und höchstmöglicher Sauerstoff-Abgabemenge besser als nichts. Das Ziel bleibt trotzdem, Beatmungen durchzuführen.
Erläuterungen
Erlangt der Patient im Rahmen eines Atem-Kreislaufstillstandes wieder einen Spontankreislauf (ROSC), kann der Patient weiter über den Larynxtubus beatmet werden. Es handelt sich in diesem Fall um eine kontrollierte Beatmung mit Beatmungsbeutel bei Atemstillstand, wonach der/die Rettungssanitäter:in die Beatmung über den Larynxtubus solange fortführen kann, als der/die Patient:in keine Eigenatmung zeigt und den Larynxtubus toleriert.
Version
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Version BLLNOE 24.0 |
06/2024 |
Darstellung nach neuem Designkonzept |
Version 1.1 | 12/2021 | Ursprungsversion |
Keine Gewährleistung für ausgedruckte Versionen - aktuell ist nur die Online-Version https://rdmed.n.roteskreuz.at/ oder die RKNÖ-App-Version (Aktualisierung alle 24h)!