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immobilisierende Rückenschmerzen

immobilisierende Rückenschmerzen.pngimmobilisierende Rückenschmerzen.png

Metamizol intravenös

Erwachsene

1 g in 100 ml Kurzinfusion

Infusion über ca. 5 Minuten

Wirkeintritt nach ca. 15 Minuten

Kontraindikationen

  • Inhalt fehlt

Schwangerschaft und Stillzeit

Weitere Informationen

  • Speziell bei Rückenschmerzen wirkt Metamizol meist sehr gut, es dauert nur 15-20 Minuten, bis die Wirkung eintritt. Es ist daher das Mittel der Wahl bei nicht zeitkritischen Patient:innen mit Rückenschmerzen, bei denen der Wirkeintritt abgewartet werden kann.
  • Eintrag zu Metamizol im Medikamentenlexikon

 

Methoxyfluran inhalativ

Erwachsene

3ml

Einzeldosis mittels Handinhalator

einmalige Wiederholung möglich

Kontraindikationen

  • Überschreitung der Gesamtdosis von 6 ml in 24 Stunden
  • Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Fluranen
  • Leberschädigung oder andere schwere Nebenwirkungen nach Anwendung von Methoxyfluran oder anderen Inhalationsanästhetika oder entsprechende Familienanamnese
  • maligne Hyperthermie in der Anamnese oder genetische Veranlagung dafür
  • klinisch manifeste Niereninsuffizienz, Herz-Kreislauf-Insuffizienz oder Atemdepression (klinisch manifest: nicht nur im Befund, sondern als akutes Problem)
  • eingeschränktes Bewusstsein, z. B. durch Arzneimittel, Alkohol, Drogen oder Kopfverletzungen

Schwangerschaft und Stillzeit

 

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  • keine Verabreichung ohne Freigabe durch TNA

Weitere Informationen

Esketamin intravenös


Erwachsene

0,125 mg/kg KG Erstdosis

wenn nach 5 Minuten keine ausreichende Analgesie:

0,125 mg/kg KG Wiederholungsdosis

maximal 3 Wiederholungen = gesamt 4 Dosen

 

hier muss eine Dosiertabelle her!



Kontraindikationen

  • Akutes Koronarsyndrom, akute Herzerkrankung
  • Intoxikation mit dämpfenden Substanzen
  • Eklampsie/Präeklampsie


Schwangerschaft und Stillzeit

  • keine Anwendung in der Schwangerschaft


Weitere Informationen

  • Esketamin ist ein dissoziatives Anästhetikum, das in der von uns verwendeten niedrigen Dosierung stark schmerzlindernd wirkt. Die Patient:innen spüren die Schmerzen meistens weiterhin, empfinden sie aber nicht mehr als so schlimm.
  • In der von uns verwendeten Dosis wurden in mehreren Studien mit mehreren tausend Patient:innen keine Atemdepressionen beobachtet. Trotzdem müssen wir auf diese Nebenwirkung vorbereitet sein.
  • Eintrag zu Esketamin im Medikamentenlexikon


 

MethoxyfluranMidazolam inhalativintravenös (Begleitmedikation zu Esketamin)

Erwachsene

3mlunter 50 kg KG: 1 mg

Einzeldosisüber mittels50 Handinhalator

kg

einmaligeKG: Wiederholung2 möglichmg

Kontraindikationen

  • Überschreitungbestehende der Gesamtdosis von 6 ml in 24 StundenAtemdepression
  • Allergiereduziertes oder Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Fluranen
  • Leberschädigung oder andere schwere Nebenwirkungen nach Anwendung von Methoxyfluran oder anderen Inhalationsanästhetika oder entsprechende Familienanamnese
  • maligne Hyperthermie in der Anamnese oder genetische Veranlagung dafür
  • klinisch manifeste Niereninsuffizienz, Herz-Kreislauf-Insuffizienz oder Atemdepression (klinisch manifest: nicht nur im Befund, sondern als akutes Problem)
  • eingeschränktes Bewusstsein, z. B. durch Arzneimittel, Alkohol, Drogen oder Kopfverletzungen
    Bewusstsein

Schwangerschaft und Stillzeit

 

TNA-Callback.PNG 

  • keine VerabreichungAnwendung ohnein Freigabeder durch TNASchwangerschaft

Weitere Informationen

 

Ondansetron intravenös (bei Übelkeit durch Analgesie)

Erwachsene

xx

Kontraindikationen

  • xx

Schwangerschaft und Stillzeit

  • keine Anwendung in der Schwangerschaft

Weitere Informationen

 

Flumazenil intravenös (nur bei Atemdepression durch Midazolam)

Erwachsene

xxx

Kontraindikationen

  • xxx

Schwangerschaft und Stillzeit

  • keine Anwendung in der Schwangerschaft

Weitere Informationen

 

Therapieziel

ErkennenSenken vonder Patient:innenSchmerzintensität mitauf STEMIein erträgliches Niveau, sodass Umlagerung und NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko, sodass dieseTransportglichstglich rasch einer PCI zugeführt werden können.sind

Allgemeine Hinweise

Wenn

    möglich,
  • xxx
  • hole dir Unterstützung bei der Beurteilung unklarer EKGs: Telenotarzt hinzuziehen!

    Anmerkung: die ESC-Guidelines sind noch nicht auf Deutsch verfügbar. Die Grafiken sind daher in Englisch. (c) aller Grafiken: European Society of Cardiology.

    STEMI (=rascher Transport in Klinik mit Möglichkeit zur sofortigen PCI)
    BezeichnungKriterienGrafik (© ESC)

    STEMI

    (anhaltender akuter Koronararterienverschluss)

    neu auftretende ST-Hebungen am J-Punkt in ≥ 2 benachbarten Ableitungen

    ≥ 2,5 mm bei Männern ≥ 40 Jahre oder ≥ 1,5 mm bei Frauen in V2-V3 und/oder ≥ 1 mm in den anderen Ableitungen

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    posteriorer STEMIST-Senkung in den Ableitungen V1-V3, insbesondere wenn die terminale T-Welle positiv ist und gleichzeitige ST-Segment-Hebung ≥0,5 mm in den Ableitungen V7-V9

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    LCx-Verschluss, RechtsherzinfarktST-Hebungen in V7-V9 bzw. V3R und V4R

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    Ischämie mehrerer Gefäße/Obstruktion der linken HauptkoronararterieST-Senkungen ≥ 1 mm in 6 oder mehr Ableitungen in Kombination mit ST-Hebungen in aVR und/oder V1

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    Linksschenkelblock

    (wahrscheinlich neu aufgetreten in Kombination mit ACS-Symptomatik)

    QRS-Dauer größer als 120 ms, Fehlen der Q-Welle in den Ableitungen I, V5 und V6, monomorphe R-Welle in I, V5 und V6, ST- und T-Wellenverschiebung gegenüber der Hauptauslenkung des QRS-Komplexes

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    Rechtsschenkelblock 

    (wahrscheinlich neu aufgetreten in Kombination mit ACS-Symptomatik)

    QRS-Dauer größer als 120 ms, rsR' "Hasenohr"-Muster in V1-V3, Verschwommene S-Wellen in Ableitungen I, aVL und häufig V5 und V6

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    NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko (=rascher Transport in Klinik mit Möglichkeit zur sofortigen PCI)
    BezeichnungKriterienGrafik (© ESC)
    isolierte T-Wellen-UmkehrT-Wellen-Umkehr>1 mm in ≥5 Ableitungen einschließlich I, II, aVL und V2-V6

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    ST-SenkungenJ-Punkt abgesenkt um ≥0,5 mm in den Ableitungen V2 und V3 oder ≥1 mm in allen anderen Ableitungen gefolgt von einem horizontalen oder abfallenden ST-Segment für ≥0,08 s in ≥1 Ableitungen (außer aVR)

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    vorübergehende ST-Strecken-HebungST-Strecken-Hebung in ≥2 zusammenhängenden Ableitungen von ≥2,5 mm bei Männern <40 Jahren, ≥2 mm bei Männern ≥ 40 Jahren oder ≥1,5 mm bei Frauen unabhängig vom Alter in den Ableitungen V2-V3 und/oder ≥1 mm in den anderen Ableitungen mit einer Dauer <20 min

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    De-Winter-T-Welle

    (Zeichen für Vorderwandinfarkt oder starke Stenose der LAD)

    1-3 mm ansteigende ST-Streckensenkung am J-Punkt in den Ableitungen V1-V6, die in hohe, positive und symmetrische T-Wellen übergeht

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    Wellens-Syndrom

    (Zeichen für Vorderwandinfarkt oder starke Stenose der LAD)

    Isoelektrischer oder minimal erhöhter J-Punkt (<1 mm) + biphasische T-Welle in den Ableitungen V2 und V3 (Typ A) oder symmetrische und tief invertierte T-Wellen in den Ableitungen V2 und V3, gelegentlich in den Ableitungen V1, V4, V5 und V6 (Typ B)

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    Überblick über das ACS

    Das akute Koronarsyndrom umfasst ein breites Spektrum. Patient:innen mit einem ACS können sich auf verschiedene Weise präsentieren.

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    Auch die Symptome können unterschiedlich sein. Bei den folgenden Symptomen sollten wir an ein ACS denken:

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    Für uns im Rettungsdienst ist wichtig, STEMI und NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko vom NSTE-ACS ohne sehr hohem Risiko zu unterscheiden. Patient:innen mit STEMI und NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko sind in akuter Lebensgefahr und benötigen eine raschestmögliche Reperfusionstherapie (=Herzkatheteruntersuchung). Für uns bedeutet das einen raschen Transport in eine Klinik mit Möglichkeit zur sofortigen PCI. Patient:innen mit NSTE-ACS ohne sehr hohem Risiko können in die nächste Notaufnahme transportiert werden.

    Welche Ableitungen hängen mit welcher Herzregion zusammen?

    In einer Spalte angeführte Ableitungen beziehen sich auf die gleichen Herzkranzarterien. Sie sind im Sinne der Infarktdiagnostik zusammenhängend. Die genaue Bezeichnung und Lage der Arterien ist für die Infarktlokalisation von Bedeutung - nicht für die präklinische Behandlungsentscheidung.

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Quellenangaben

Versionierung

Keine Gewährleistung für ausgedruckte Versionen - aktuell ist nur die Online-Version https://rdmed.n.roteskreuz.at/ oder die RKNÖ-App-Version (Aktualisierung alle 24h)!

Version 24.1

03/2024

Darstellung nach neuem DesignkonzeptUrsprungsversion

orale Dosis ASS geändert von 250 mg auf 150 mg - 300 mg

Version 1.112/2021Ursprungsversion