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immobilisierende Rückenschmerzen

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AcetylsalicylsäureMethoxyfluran inhalativ

Erwachsene

(ab 18. vLJ)

150-300 mg oral 3ml

oderEinzeldosis mittels Handinhalator

250einmalige mgWiederholung intravenösmöglich

Kontraindikationen


  • Überschreitung der Gesamtdosis von 6 ml in 24 Stunden
  • Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder NSARanderen Fluranen
  • Leberschädigung oder sonstigeandere Bestandteileschwere Nebenwirkungen nach Anwendung von Methoxyfluran oder anderen Inhalationsanästhetika oder entsprechende Familienanamnese
  • aktuellmaligne vorgehenderHyperthermie schwererin Asthmaanfallder Anamnese oder genetische Veranlagung dafür
  • akuteklinisch Magen-Darm-Geschwüremanifeste undNiereninsuffizienz, Magen-Darm-BlutungenHerz-Kreislauf-Insuffizienz oder Atemdepression (klinisch manifest: nicht nur im Befund, sondern als akutes Problem)
  • akuteeingeschränktes schwereBewusstsein, Leber-z. B. unddurch Niereninsuffizienz
  • Arzneimittel,
  • KindernAlkohol, undDrogen Jugendlicheoder < 12 Jahren (Reye-Syndrom) Kopfverletzungen

Schwangerschaft und Stillzeit

 

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  • Schwangerschaft:keine nichtVerabreichung imohne 3.Freigabe Trimenondurch (aufgrund des vorzeitigen Verschlusses des Ductus Arteriosus Botalli) 
  • Stillzeit: Nutzen-Risiko-AbwägungTNA

Weitere Informationen

 

Methoxyfluran inhalativ

Erwachsene

3ml

Einzeldosis mittels Handinhalator

einmalige Wiederholung möglich

Kontraindikationen

  • Überschreitung der Gesamtdosis von 6 ml in 24 Stunden
  • Allergie oder Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder anderen Fluranen
  • Leberschädigung oder andere schwere Nebenwirkungen nach Anwendung von Methoxyfluran oder anderen Inhalationsanästhetika oder entsprechende Familienanamnese
  • maligne Hyperthermie in der Anamnese oder genetische Veranlagung dafür
  • klinisch manifeste Niereninsuffizienz, Herz-Kreislauf-Insuffizienz oder Atemdepression (klinisch manifest: nicht nur im Befund, sondern als akutes Problem)
  • eingeschränktes Bewusstsein, z. B. durch Arzneimittel, Alkohol, Drogen oder Kopfverletzungen

Schwangerschaft und Stillzeit

 

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  • keine Verabreichung ohne Freigabe durch TNA

Weitere Informationen

 

Therapieziel

Erkennen von Patient:innen mit STEMI und NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko, sodass diese möglichst rasch einer PCI zugeführt werden können.

Allgemeine Hinweise

Wenn möglich, hole dir Unterstützung bei der Beurteilung unklarer EKGs: Telenotarzt hinzuziehen!

Anmerkung: die ESC-Guidelines sind noch nicht auf Deutsch verfügbar. Die Grafiken sind daher in Englisch. (c) aller Grafiken: European Society of Cardiology.

STEMI (=rascher Transport in Klinik mit Möglichkeit zur sofortigen PCI)
Bezeichnung Kriterien Grafik (© ESC)

STEMI

(anhaltender akuter Koronararterienverschluss)

neu auftretende ST-Hebungen am J-Punkt in ≥ 2 benachbarten Ableitungen

≥ 2,5 mm bei Männern ≥ 40 Jahre oder ≥ 1,5 mm bei Frauen in V2-V3 und/oder ≥ 1 mm in den anderen Ableitungen

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posteriorer STEMI ST-Senkung in den Ableitungen V1-V3, insbesondere wenn die terminale T-Welle positiv ist und gleichzeitige ST-Segment-Hebung ≥0,5 mm in den Ableitungen V7-V9

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LCx-Verschluss, Rechtsherzinfarkt ST-Hebungen in V7-V9 bzw. V3R und V4R

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Ischämie mehrerer Gefäße/Obstruktion der linken Hauptkoronararterie ST-Senkungen ≥ 1 mm in 6 oder mehr Ableitungen in Kombination mit ST-Hebungen in aVR und/oder V1

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Linksschenkelblock

(wahrscheinlich neu aufgetreten in Kombination mit ACS-Symptomatik)

QRS-Dauer größer als 120 ms, Fehlen der Q-Welle in den Ableitungen I, V5 und V6, monomorphe R-Welle in I, V5 und V6, ST- und T-Wellenverschiebung gegenüber der Hauptauslenkung des QRS-Komplexes

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Rechtsschenkelblock 

(wahrscheinlich neu aufgetreten in Kombination mit ACS-Symptomatik)

QRS-Dauer größer als 120 ms, rsR' "Hasenohr"-Muster in V1-V3, Verschwommene S-Wellen in Ableitungen I, aVL und häufig V5 und V6

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NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko (=rascher Transport in Klinik mit Möglichkeit zur sofortigen PCI)
Bezeichnung Kriterien Grafik (© ESC)
isolierte T-Wellen-Umkehr T-Wellen-Umkehr>1 mm in ≥5 Ableitungen einschließlich I, II, aVL und V2-V6

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ST-Senkungen J-Punkt abgesenkt um ≥0,5 mm in den Ableitungen V2 und V3 oder ≥1 mm in allen anderen Ableitungen gefolgt von einem horizontalen oder abfallenden ST-Segment für ≥0,08 s in ≥1 Ableitungen (außer aVR)

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vorübergehende ST-Strecken-Hebung ST-Strecken-Hebung in ≥2 zusammenhängenden Ableitungen von ≥2,5 mm bei Männern <40 Jahren, ≥2 mm bei Männern ≥ 40 Jahren oder ≥1,5 mm bei Frauen unabhängig vom Alter in den Ableitungen V2-V3 und/oder ≥1 mm in den anderen Ableitungen mit einer Dauer <20 min

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De-Winter-T-Welle

(Zeichen für Vorderwandinfarkt oder starke Stenose der LAD)

1-3 mm ansteigende ST-Streckensenkung am J-Punkt in den Ableitungen V1-V6, die in hohe, positive und symmetrische T-Wellen übergeht

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Wellens-Syndrom

(Zeichen für Vorderwandinfarkt oder starke Stenose der LAD)

Isoelektrischer oder minimal erhöhter J-Punkt (<1 mm) + biphasische T-Welle in den Ableitungen V2 und V3 (Typ A) oder symmetrische und tief invertierte T-Wellen in den Ableitungen V2 und V3, gelegentlich in den Ableitungen V1, V4, V5 und V6 (Typ B)

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Überblick über das ACS

Das akute Koronarsyndrom umfasst ein breites Spektrum. Patient:innen mit einem ACS können sich auf verschiedene Weise präsentieren.

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Auch die Symptome können unterschiedlich sein. Bei den folgenden Symptomen sollten wir an ein ACS denken:

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Für uns im Rettungsdienst ist wichtig, STEMI und NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko vom NSTE-ACS ohne sehr hohem Risiko zu unterscheiden. Patient:innen mit STEMI und NSTE-ACS mit sehr hohem Risiko sind in akuter Lebensgefahr und benötigen eine raschestmögliche Reperfusionstherapie (=Herzkatheteruntersuchung). Für uns bedeutet das einen raschen Transport in eine Klinik mit Möglichkeit zur sofortigen PCI. Patient:innen mit NSTE-ACS ohne sehr hohem Risiko können in die nächste Notaufnahme transportiert werden.

Welche Ableitungen hängen mit welcher Herzregion zusammen?

In einer Spalte angeführte Ableitungen beziehen sich auf die gleichen Herzkranzarterien. Sie sind im Sinne der Infarktdiagnostik zusammenhängend. Die genaue Bezeichnung und Lage der Arterien ist für die Infarktlokalisation von Bedeutung - nicht für die präklinische Behandlungsentscheidung.

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Quellenangaben

Versionierung

Keine Gewährleistung für ausgedruckte Versionen - aktuell ist nur die Online-Version https://rdmed.n.roteskreuz.at/ oder die RKNÖ-App-Version (Aktualisierung alle 24h)!

Version 24.1

03/2024

Darstellung nach neuem Designkonzept

orale Dosis ASS geändert von 250 mg auf 150 mg - 300 mg

Version 1.1 12/2021 Ursprungsversion