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Esketamin | intranasal | Schmerzen | Erwachsene

Esketamin | intranasal | Schmerzen | Erwachsene

Erstdosis: 0,25 mg/kg KG KG 

auf beide Nasenlöcher aufteilen

wenn nach 5 Minuten keine ausreichende Analgesie:

Wiederholungsdosis: 0,25 mg/kg KG (maximal 3 Wiederholungen ≙ gesamt 4 Dosen)

  

Dosierung Esketamin 25 mg/ml intransal

Körpergewicht/100 ("Komma um zwei Stellen nach links rücken")≙ Einzeldosis in Milliliter

z.B.  50 kg Patient:in erhält 0,50  ml

z.B.  64  kg Patient:in erhält 0,64  ml

z.B.  90  kg Patient:in erhält 0,90  ml

z.B.  120 120 kg Patient:in erhält 1,20 ml

Kontraindikationen
  • Akutes Koronarsyndrom, akute Herzerkrankung
  • Intoxikation mit dämpfenden Substanzen
  • Eklampsie/Präeklampsie
Nebenwirkungen
  • „bad trips“: Träume, Albträume, Psychosen,  Unruhe, Schwindel Schwindel  (sehr selten bei analgetischen Dosen, relevant bei Sedo-Analgesie oder Narkosen)
  • Atemdepression bei viel zu hoher Dosierung und zu schneller Injektion
  • Hirndrucksteigerung bei unzureichender Oxygenierung
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Blutdruck- und Herzfrequenzanstieg
  • Sehstörungen (verschwommenes Sehen, Doppelbilder)
  • Hypertonie & Tachykardie

  

Ketamin wirkt sympathomimetisch, indem es die Wiederaufnahme von Katecholaminen an der sympathischen Endplatte hemmt. Dadurch wirken auch körpereigene Katecholamine länger und Blutdruck, Herzfrequenz etc. steigen an. Da starke Schmerzen einer der Hauptreize für den Sympathicus und die Katecholaminausschüttung sind (und Esketamin den Schmerz stark reduziert), kommt es durch die Esketamingabe normalerweise nicht zu einer starken Blutdruckerhöhung. Falls es dazu kommt, kann der Blutdruck gesenkt werden, wie in der BLL "Hypertonie bei Erkrankungen" festgelegt.

Schwangerschaft

kontraindiziert - keine Gabe!  

Stillzeit

kontraindiziert - keine Gabe!  

Eintrag im Medikamentenlexikon