Paracetamol | oral oder rektal | Kinder
Paracetamol | oral oder rektal | Kinder
Achtung bei der Dosierung! Paracetamol darf keinesfalls überdosiert werden!
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Es sind prinzipiell alle in Österreich zugelassenen Paracetamol-Monopräparate zur Verabreichung durch NFS freigegeben. Es soll die bestgeeignete Darreichungsform zur Anwendung kommen, die zur Verfügung steht. Bedenke, dass in Haushalten mit Kindern oft Paracetamol vorgehalten wird und dieses auch verwendet werden kann. Besonders Säfte eignen sich gut, weil sie für alle Patient*innen einfach dosiert werden können. |
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Kontraindikationen |
schwerer Leberschaden (hepatozelluläre Insuffizienz) Alkohol (chronischer Alkoholmissbrauch oder aktuell vorliegender übermäßiger Alkoholkonsum) Dosis erreicht (Einnahme innerhalb der letzten 6 Stunden, Überschreitung der möglichen Tagesdosis) |
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Nebenwirkungen | Bei einmaliger Gabe ist das Auftreten von Nebenwirkungen so gut wie ausgeschlossen. Einzig leichte Bronchospasmen bei Asthmapatient*innen, die empfindlich auf ASS reagieren sind auch bei einmaliger Gabe möglich. Anaphylaktische Reaktionen sind sehr selten. Paracetamol kann insbesondere bei älteren Patienten, kleinen Kindern, Patienten mit Lebererkrankungen, Patienten mit chronischem Alkoholismus oder chronischer Mangelernährung sowie bei Patienten, die Enzyminduktoren anwenden, toxisch wirken. In diesen Fällen kann eine Überdosierung tödlich sein. | ||||||||||||||||
Schwangerschaft |
keine Einschränkungen |
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Stillzeit |
keine Einschränkungen |
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Eintrag im Medikamentenlexikon |